Wie für die Lichtkonzepte in anderen Wohnbereichen, wie dem Wohnzimmer und dem Schlafzimmer, ist auch die Beleuchtung im Bad für den optimalen Wohlfühlfaktor essenziell. So gehen wir hier der regelmäßigen Körperpflege nach und genießen wohltuende Entspannungsmomente bei einem warmen Schaumbad oder einer ausgiebigen Dusche. All diese unterschiedlichen Anlässe erfordern verschiedene Lichtverhältnisse. Wenn wir es am Abend gern einmal gemütlich angehen lassen, darf sich das auch in schummrigem Licht widerspiegeln. Der Anspruch an das Licht im Bad bei der morgendlichen Körperpflege gilt hingegen allem voran der Funktionalität. Vor allem beim Rasieren oder Schminken ist eine angenehme Lichttemperatur, die dem natürlichen Tageslicht nahekommt, von Vorteil.
Eine einzige Lampe erfüllt die vielen Anforderungen an die optimalen Lichtverhältnisse für die unterschiedlichen Zwecke im Bad meist nicht. Wichtig ist daher ein stimmiges Konzept, in das Sie verschiedene Lampen und Leuchtmittel integrieren, sodass sie sich harmonisch ergänzen. Vielleicht fragen Sie sich, was die optimale Beleuchtung im Bad ist? Wie Sie die passenden Badezimmer-Lampen auswählen und die Antwort auf weitere Fragen lesen Sie hier. Entdecken Sie in unseren weiteren Ratgebern zudem Tipps für die Wandgestaltung im Bad.
Eine angenehme Beleuchtung im Bad ist von zentraler Bedeutung. Morgens, wenn es noch dunkel ist, benötigen Sie helles Licht zum Wachwerden und Fertigmachen, während sich abends zum Entspannen gedämpftes Licht anbietet. Sie sollten daher auf mehrere Lichtquellen setzen und diese bewusst aufeinander abstimmen, um ein funktionales und zugleich gemütliches Ambiente mit Ihrem Badezimmer-Licht zu schaffen.
Um alle Bereiche des Raumes miteinzubeziehen und optimal zu beleuchten, kommt es zunächst auf die Grundvoraussetzungen an. Je nach Größe und einfallender Helligkeit sollten Sie bis zu drei Badezimmer-Lampen miteinbeziehen. Dies ist insbesondere der Fall, wenn Ihr Bad nicht über ein Fenster verfügt und damit kein Tageslicht einfällt.
Mit unterschiedlichen Lichtquellen decken Sie verschiedene Bereiche Ihrer Badezimmer-Beleuchtung ab:
Um Ihre Badezimmerbeleuchtung bedarfsgerecht zu gestalten, sollten Sie auf beide Arten der Beleuchtung zurückgreifen und unterschiedliche Leuchtmittel miteinander kombinieren. Das gelingt Ihnen folgendermaßen:
Sorgen Sie zunächst mit einer Deckenlampe im Badezimmer dafür, dass der gesamte Raum ausgeleuchtet wird. Dazu platzieren Sie sie am besten in der Mitte der Decke. Mit einem Lichtschalter an der Tür ermöglicht Ihnen eine solche Lampe die sofortige Orientierung im Zimmer, bevor Sie es betreten. Das ist besonders hilfreich, wenn es im Winter morgens und abends lange dunkel ist oder durch ein fehlendes Fenster kein Tageslicht in Ihr Bad fällt. Ein weiterer Vorteil: Helle, kühle Badezimmerbeleuchtung hilft vor allem am frühen Morgen beim Wachwerden.
Nutzen Sie zur Grundbeleuchtung beispielsweise eine klassische Deckenlampe, eine Badezimmer-Pendelleuchte oder auch moderne Deckenspots für das Bad.
Sobald Sie die Frage der Grundbeleuchtung für sich geklärt haben, geht es daran, einzelne Teilbereiche des Bads mit Licht zu akzentuieren. Das ist insbesondere an den Orten sinnvoll, an denen besonders gutes Licht gefragt ist: über dem Waschbecken und um den Spiegel herum sowie ggfs. unter der Dusche. Hierzu können Sie sowohl spezielle Spiegelleuchten für das Bad einsetzen als auch Wandleuchten, die Sie rechts und links neben dem Spiegel anbringen. Im Übrigen zählen zur effektvollen Bereichsbeleuchtung auch Kerzen, die Sie auf dem Badewannenrand oder der Fensterbank platzieren, um eine gemütliche Badezimmerbeleuchtung für die abendliche Auszeit zu schaffen.
Doch welche Beleuchtung ist in der Dusche sinnvoll?
Hier bieten sich wasserfeste Spots für das Badezimmer an, die speziell darauf ausgerichtet sind, Feuchtigkeit standzuhalten.
Diese Art der Badezimmerbeleuchtung dient vor allem dem stimmungsvollen Ambiente und macht aus Ihrem Badezimmer einen hauseigenen Spa-Bereich. Einzeln in der Wand verbaute LED-Spots haben eine besonders eindrucksvolle Wirkung, doch auch Lichtleisten hinter oder unter den Möbeln sind eine tolle Möglichkeit, das Bad indirekt zu erhellen. Am besten nutzen Sie dazu selbstklebende LED-Strips, die sich mithilfe einer Fernbedienung steuern lassen. Sie bieten zudem den Vorteil, dass Sie verschiedene Helligkeiten und Farbstufen einstellen können.
Im Bad sollten Sie vorzugsweise auf LED-Badbeleuchtung setzen – sowohl im Bereich der Deckenlampe als auch für sämtliche Wandleuchten und die Spiegellampe im Bad. Denn diese bieten den Vorteil, dass sie energiesparend, langlebig und feuchtigkeitsbeständig sind und dabei angenehmes Badezimmer-Licht spenden. Viele Modelle sind nicht nur stufenweise in der Helligkeit dimmbar, sondern lassen sich zudem in der Farbtemperatur und sogar der Lichtfarbe regulieren.
Haben Sie sich schon häufiger gefragt, ob für das Licht im Bad warmweißes oder kaltweißes Licht von Vorteil ist? Gerade um morgens schneller wach zu werden und fit in den Tag zu starten, eignet sich helles, kühles Licht mit einer Farbtemperatur um 4.000 Kelvin. Um diesen Wert zu erreichen, bietet sich eine LED-Deckenleuchte im Bad an. Wenn Sie am Abend entspannen möchten, können Sie die Farbtemperatur bei vielen Lampen für das Badezimmer dimmen. Mit einem vielseitigen Lichtkonzept haben Sie zudem die Möglichkeit, auf alternative Leuchtmittel wie eine kleinere Wandlampe oder eine Spiegelleuchte auszuweichen, um ein gemütliches Ambiente mit warmweißem Licht zu schaffen.
Für Tätigkeiten, bei denen eine gute Sicht auf Ihr Gesicht notwendig ist, eignen sich Lichtfarben, die dem natürlichen Tageslicht ähneln. Beim Schminken sollten Sie daher auf kaltweißes Licht zwischen 4.000 und 5.600 Kelvin zurückgreifen. Es hat den Vorteil, dass es die Farben am natürlichsten wiedergibt und Sie mit Leichtigkeit die passenden Töne für Ihr Make-up treffen. Falls Ihnen die LED-Deckenbeleuchtung im Bad nicht ausreicht, können Sie zu diesem Zweck auch auf spezielle LED-Spiegelleuchten zurückgreifen, die Sie nach Ihren individuellen Bedürfnissen am Spiegel anbringen können.
Wenn Sie nun ein stimmiges Lichtkonzept für Ihre Beleuchtung im Bad entwickelt haben, geht es bei der Umsetzung darum, welche Lampen Sie dafür einsetzen möchten:
Für die Grundbeleuchtung ist eine Deckenlampe im Badezimmer das A und O. Mit einer leistungsstarken LED-Birne leuchtet sie den gesamten Raum aus und überzeugt zudem mit ihren energiesparenden und feuchtigkeitsbeständigen Eigenschaften. Achten Sie dabei auf die Kennzeichnung IP44: Eine Badezimmer LED-Deckenleuchte mit diesem Hinweis ist gegen Spritzwasser geschützt. Doch Achtung: Damit ist sie nicht automatisch wasserfest.
Für eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre sorgen Pendelleuchten im Badezimmer. Platzieren Sie sie beispielsweise über der Badewanne, in der Nähe der Wand oder nahe des Waschbeckens, um einen dekorativen Blickfang zu schaffen.
Eine praktische und dekorative Möglichkeit, um für eine ansprechende Bereichsbeleuchtung zu sorgen, sind Badlampen für die Wand. Diese können Sie hervorragend jeweils auf beiden Seiten des Spiegels anbringen, um beim Schminken oder während der Rasur für eine ideale Ausleuchtung Ihres Gesichts zu sorgen.
Diese Art der Lichtquellen bietet sich besonders für eine indirekte Beleuchtung Ihres Bads an. Einzelne Lichtspots können den Raum auflockern und sorgen für vereinzelte Hingucker, die ein kleines Badezimmer optisch entzerren und größer wirken lassen können.
Mit der Auswahl passender Lampen können Sie die Einrichtung Ihres Badezimmers stilvoll unterstützen, um ein harmonisches Ambiente zu schaffen.
Das Bad ist häufig funktional eingerichtet – viele Möbel weisen daher ein cleanes, schlichtes Design auf. Eine moderne Badbeleuchtung mit Lampen aus Metall sowie Glas- oder weiß lackierten Holzdetails integriert sich hervorragend in die Umgebung und sorgt für stimmungsvolles und zugleich zweckdienliches Licht. Kombinieren Sie beispielsweise großflächige Paneele oder klassische Deckenleuchten mit vereinzelten Spots im Badezimmer, die Sie separat ein- und ausschalten können. So passen Sie die Helligkeit an Ihre Bedürfnisse an. Zudem sollten Sie auf LED-Spiegelleuchten zurückgreifen, die Ihnen beispielsweise beim Schminken angenehme Beleuchtung spenden und dem natürlichen Tageslicht am nächsten kommt.
Unser Tipp: Wenn Sie Spiegelleuchten oder Wandlampen im Bad über dem Waschbecken anbringen möchten, platzieren Sie sie am besten seitlich neben dem Spiegel. So verhindern Sie die Bildung unschöner Schatten, die bei der klassischen Deckenbeleuchtung aufkommen können.
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